atelier baugatz:
„Kunst ist keine Nebensache“
Das Atelier Baugatz in Kerstenbruch versteht sich aber nicht nur als private Malschule und künstlerisches Atelier, sondern auch als Lebensschule, und hier wird auch über Weltanschauung und Religion nachgedacht.
Das Atelier ist ein Hort der Kunst und menschlicher Begegnung.
Die bisherigen Mitglieder sind: Dr. Christian- Ulrich Baugatz
Margarete S. Baugatz
Julian Baugatz
Die Künstlergemeinschaft stellt sich die Aufgabe Kunstwerke in Bild und Wort sowie angewandte Kunst zu schaffen.
Es kommt heute darauf an, die Suche nach der eigenen Seele nicht zu vernachlässigen, die Persönlichkeit stetig zu entwickeln, bis sie zur Reife gelangt, um aus der Fülle des Lebens heraus echte Kunstwerke zu schaffen. Hierbei gibt es die Notwendigkeit der Beschränkung auf einige wenige Gebiete, „denn in der Beschränkung zeigt sich erst der Meister.“ Goethe
„Kunst ist die eigentliche Realität.“ Martin Trettau (Schauspieler)
Die private Malschule „Atelier Baugatz“ wurde am 1. Mai 1990 vom Ostberliner Senat genehmigt.
Am 1. Mai 1999 zog diese Schule unter Leitung des Gründers Dr. Baugatz , der auch als Musikpädagoge wirkt, ins Oderbruch.
Der Sohn Julian Baugatz, geboren 1972, ist Ingenieur für regenerative Energien und Industrieformgestalter (Designer). Er arbeitet bei der Berliner Firma für Solarenergieanwendungen „Solarc GmbH“. Aus diesem Grunde ruhen Malerei und Bildhauerei.
Dr. Christian- Ulrich Baugatz, im Erstberuf Straßenbahnschaffner (1961 in Görlitz mit Prüfung), studierte er von 1961- 1968 (1. uns 2. Examen) Theologie in Berlin. Im Jahre 1971 bestand er seine Promotion in Jena zum Dr. theol..
Er war von 1971-1976 Pfarrer in Berlin- Altglienicke. Er wurde auf eigenen Wunsch entlassen, um sich der Malerei widmen zu können. Für seine geleistete Arbeit erhielt er ein Dankschreiben vom Konsistorium.
Von 1977 an bis in’ s Jahr 2004 unterrichtete er an verschiedenen Berliner Volkshochschulen Malen und Zeichnen. Während dieser Tätigkeit ist eine zeichnerische Formenlehre entstanden, die das durch die Weltkriege vernichtete Wissen des malerischen und zeichnerischen Handwerks wiedergewinnt. („Gestaltungselemente der Malerei Band II,
1. und 2. Halbband“, 2019) Diese Formenlehre hat 535 Seiten und enthält 500 Zeichnungen.
Nebenberuflich arbeitete er ca. 20 Jahre als Kantor und Organist in drei verschiedenen Kirchengemeinden. Zuletzt bekam er die Organistenstelle in Neuhardenberg im Jahre 2002, an der Schinkel- Schloßkirche, die durch den Weggang des Pfarrers endete.
Seit 2003 ist er als freiberuflicher Maler, Autor und Chorleiter tätig.
Seine Vorlieben in der Malerei sind figurative Motive und Portraits. Es werden regelmäßig Bilder bei ihm bestellt.
Drei Teppiche getufftet.
Unlängst im Jahre 2012 präsentierte der Privatgelehrte und Biogärtner ein hochaktuelles Buch zum Thema „Monotheismus in Geschichte und Gegenwart“ unter dem Titel:
„Der Herr liebt die Seinen Nicht!“
Der Titel seines Werkes illustriert die These: „Kein Diktator liebt die Seinen!“ und „Durch den Monotheismus kam eine neue Form der Gewalt (Jan Assmann) in die Welt.“
Dr. Baugatz vertritt die These: Eine Zukunft der Religion in einer von der Globalisierung geprägten Welt kann es nur geben, wenn diese von allen Machtstrukturen befreit ist und als gemeinschaftsstiftende Privatangelegenheit praktiziert werden wird.
Das Monotheismus- Buch wurde , wie alle seine Bücher, von ihm selbst ausdrucksvoll illustriert. Es ist nicht aus dem Bedürfnis nach Kritik entstanden, sondern es soll aufklärerisch wirken. Es geht darin vorrangig um ethische Dinge. „Zum Beispiel geht es darum, wie man mit der Seele des Menschen umgeht.“ Betont der tiefreligiöse Schriftsteller in einem Interview.
- Bilder einer Ausstellung -
Künstlergemeinschaft „Atelier Baugatz“
Die Ausstellung des Atelier Baugatz:
Christian-Ulrich Baugatz
Margarete S. Baugatz
Julian Baugatz
zum Thema "Zukunftsbilder 2010" fand statt vom 15. Juni bis zum 17. August 2010
Die Dokumentation der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Landtages Brandenburg (Potsdam) im folgenden Beitrag:
„Der Künstler soll nicht den Inhalt der Zeit zum Ausdruck bringen, sondern der Zeit erst einen Inhalt geben.“
Conrad Fiedler (1841-1895)
Die Künstlergemeinschaft des „Atelier Baugatz“ zeigt im Landtag Brandenburg vom 15. Juni an Gemälde, Skulpturen und textile Arbeiten. Die umfangreiche Werkschau „Zukunftsbilder“ vereint Arbeiten von Dr. Christian-Ulrich Baugatz (Malerei, Literatur), Margarete S. Baugatz (Malerei, Textilgestaltung) und Julian Baugatz (Formgestaltung). Seit dem Jahr 1999 entstehen die Arbeiten der Familie im eigenen Atelier im Oderbruch.
Das Titelmotiv der Ausstellung „Zukunftsbilder“ zeigt drei jugendliche Gestalten, die auf einem Felsen sitzend in die Ferne blicken – ein Symbol der Sehnsucht nach
einem Leben in der Einheit von Schönheit, Natur und Mensch. Für die ausstellenden Künstler war der Potsdamer Landschaftspark der Ausdruck eines solchen Traumes, bis am 14. April 1945 die Stadt in
Flammen aufging. Die Antwort auf diese und andere Zerstörungen besteht für sie in einer zukunfts-weisenden Besinnung auf das Ursprüngliche: den Baum, den Fluss, die Blume, das Tier sowie die
Gestalt und das Antlitz des Menschen.
Diese Zukunftsbilder entstehen seit dem Jahr 1999 im Atelier der Familie Baugatz im Oderbruch. Die umfangreiche Werkschau im Landtag Brandenburg vereint Gemälde,
Skulpturen und textile Arbeiten.
Die Mitglieder der Künstlergemeinschaft des „Atelier Baugatz“:
Dr. Christian-Ulrich Baugatz (Malerei, Literatur)
Margarete S. Baugatz (Malerei, Textilgestaltung)
Julian Baugatz (Formgestaltung)
Landtagspräsident Gunter Fritsch eröffnete die Ausstellung im Präsidialbereich des Landtages am 15. Juni 2010.
Impressionen der Ausstellung:
Quelle: Landtag Brandenburg, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit